„Wachstum ist kein lautes Aufblühen – es ist das stille Wurzeln im Dunklen.“ – freifliegende Kunsthexe

Heute vor zwei Jahren habe ich meinen Instagram-Account veröffentlicht. Ohne zu wissen, wohin mich dieser Pfad führen würde. Zögerlich. Und mit klopfendem Herzen. Denn es war nicht nur mein Schritt in die Öffentlichkeit als Künstlerin. Es war auch mein öffentliches Outing als Hexe – sichtbar, spürbar, bekennend.
Und das war nicht leicht, das kannst du mir glauben!
Die Hexenwunde
So viel Angst war da.
Die Hexenwunde – diese kollektive Erinnerung an Ausgrenzung, Verurteilung, Gefahr – sie war in mir lebendig. Was, wenn ich ausgelacht werde? Was, wenn ich zu viel bin?
Was, wenn ich genau dafür wieder verletzt werde?

Und trotzdem bin ich losgegangen. Weil ich gespürt habe: Diese Stimme will raus. Diese Bilder wollen gemalt, gesprochen & geteilt werden.
Nicht trotz der Angst – sondern mit ihr.
Wachstum – leise, tief, echt
In der modernen spirituellen Szene wird Wachstum -wie auch alles andere – oft laut gefeiert: in Erfolgen, Sichtbarkeit, Expansion. Genau wie unsere Gesellschaft eben ist: Höher. Schneller. Weiter. Auch vor uns Hexen macht dieses programmierte Verhalten, diese tief sitzenden Muster nicht halt.
„Seh her, mein Ritual ist schöner, größer, magischer als deins!“ – vor allem auf Instagram & CO.
Anfangs scrollte ich mich durch hunderter ästhetischer Bilder von Altären & Grimoiaren. Durch Videos prunkvoller Hexenzimmer, voller Bücher, Kristalle, Kräuter & noch viel mehr magischen Gedöns. Ich zweifelte. Immer wieder. Ich dachte, wenn ich XY nicht habe, nicht kann, nicht fühle … bin ich keine echte Hexe. Es dauerte eine Weile, bis ich begriff, dass es nichts weiter braucht als MICH. Meine Intuition. Meine Stimme. Mein Herz. Und als ich das begriff, war ich bereits gewachsen.
Leise. Innerlich. Tief. Es zeigte sich in Entscheidungen, die niemand verstand. In Tränen, die niemand sah & in Ritualen, die ich allein im Kerzenschein gehalten habe. Hinter verschlossener Tür.
In Fotos & Videos, die ich aufgenommen & erst Tage später veröffentlicht habe. Und in Beiträgen, die ich mit zitterndem Herzen abgesendet habe.
Wandel – zwischen den Welten
Ich bin durch viele Schwellen gegangen. Persönlich, künstlerisch wie spirituell.
🌀 Alte Themen meiner Ahninnen haben sich gemeldet. Schatten wurden sichtbar.
🌀 Ich habe meine Verbindung zur Natur vertieft. Mein Wissen erweitert & Erfahrungen gesammelt.
🌀 Meine Kunst wurde… ehrlicher. Ungefilterter. Magischer.

Es war nicht immer leicht. Aber es war echt. Und ich hab es geteilt – mit dir. Mit euch. Zumindest teilweise.
„Ja, ich bin Hexe“, geht mir zwar leichter über die Lippen, aber so wie diese stolze, selbstsichere Hexe auf dem Bild bin ich noch nicht. Ich habe manchmal Zweifel. Manchmal stelle ich alles in Frage. Es gibt immer noch Fotos die ich nicht veröffentlich habe oder Dinge, die ich nie laut ausgesprochen habe.
Der Weg ist noch weit. Aber ich geh ihn weiter!
Ein Kreis aus Verbindung
Das Schönste, was in diesen zwei Jahren gewachsen ist? Der Kreis aus Menschen, die mich auf meinem Weg begleiten, mir wundervolle Begegnungen geschenkt haben. Menschen, die mit mir fühlen. Frauen, die sich erinnern. Seelen, die sich trauen, ihre eigene Magie zu leben – leise oder laut.

Danke, dass du hier bist. Danke, dass du liest, fühlst, antwortest, teilst. 🫶🏼
Das ist keine Selbstverständlichkeit.
Es ist ein Geschenk.
Geburtstags-Giveaway

Als kleines Zeichen meiner Dankbarkeit verschenke ich diese Woche etwas, das mein Herz besonders berührt & worauf ich schon etwas stolz bin, denn es ist auch ein Ergebnis, das auf dieser noch währenden Reise entstanden ist & von all den tollen Menschen & magischen Begegnungen geprägt ist:
✨ Mein Sperr- & Rauhnächte-Journal – für die dunkle Zeit im Jahr
✨ Und das Originalbild meiner Göttin Holle – der Hüterin der Schwelle

Du kannst bis Freitag, den 27.06.2025, um 20:00 Uhr, über den Button am Gewinnspiel teilnehmen. Die Gewinnerin wird am Wochenende per Zufall Ausgelost & am Sonntag im Newsletter, sowie meiner Story bekannt gegeben.
Viel Glück 🍀
Was kommt?
Nun, das weiß ich nicht genau. Und das ist gut so. Aber so viel ist sicher: Ich werde weiter frei fliegen, malen, lachen, staunen, erinnern, lernen, weben…
Ich werde weiter wachsen – auch im Stillen, auch im Dunklen. Und ich nehme dich gerne mit 🫶🏼
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